Gartenbankanlass Baumann & Cie - Zeitgemässe Stadtentwicklung am Beispiel der digitalen Logistikrevolution

In unserem aktuellen Blog lassen wir unsere diesjährigen Gartenbankanlässe Revue passieren und teilen einige Impressionen mit Ihnen. 

Am bisher heissesten Tag des Kalenderjahres öffnete Baumann & Cie wieder die Tore in den wunderschönen Hinterhof. Vorneweg, das Wetter sollte uns an diesem Abend noch weiter auf Trab halten. Nach einer ersten Erfrischung und der Begrüssung durch Daniel Burkhardt wurden unsere Gäste durch zwei Impulsreferate an das Thema herangeführt. Zunächst erläuterte Lukas Ott, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Kanton Basel-Stadt, die Standortvorteile sowie die zukünftigen Herausforderungen und Chancen der Stadt Basel. So gilt es die Entwicklungsgebiete als wichtige Ressource mit der Infrastruktur- und Verkehrsplanung, dem Wunsch nach mehr Frei- und Grünfläche und der Nachfrage in Basel nach attraktivem Wohn- und Arbeitsraum in Einklang zu bringen. Im Anschluss zeigte Patrik Aellig, Leiter Kommunikation von Cargo sous terrain, eine Möglichkeit wie zumindest der Güterverkehr verringert werden könnte. Das Unternehmen hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, den Kleingüterverkehr unter den Boden zu verlagern. Aktuell wird mit Hochdruck an der Machbarkeit und den entsprechenden Bewilligungen gearbeitet, damit im Jahr 2031 die erste Strecke zwischen Härkingen und Zürich in Betrieb genommen werden kann. An diesem äusserst spannenden und auf der Welt in diesem Stadium einzigartigen Vorhaben hervorzuheben ist, dass die gesamte Entwicklung von privater Hand finanziert wird. Dies bringt neben der Eigenständigkeit auch den Vorteil mit sich, dass die Anlagen gezielt auf die Bedürfnisse der Unternehmen ausgerichtet werden.

Die anschliessende gemeinsame Podiumsdiskussion, zusammen mit unseren beiden Teilhabern, wurde mit der Frage gestartet, weshalb der erste Anschluss des Cargo sous terrain von Härkingen nach Zürich geht und nicht in Basel seinen Start findet. Gemäss Herrn Aellig ist dies dem Umstand geschuldet, dass der grösste Teil der Verkehrsbelastung aus dem Güterverkehr entlang der A1 anfällt. Entsprechend ist es sinnvoll dort zu beginnen. Herr Ott gab zudem zu bedenken, dass Basel gerade dabei sei, die Hafeninfrastruktur neu zu strukturieren und umzubauen. Dies, um unter anderem den Übergang der Fracht vom Wasser und von der Strasse auf die Schiene zu verbessern. Dieses Projekt sei sehr komplex, aber es sei wichtig, in der Logistikhauptstadt der Schweiz gegenüber einer Initiative wie Cargo sous terrain offen zu sein. Viele weitere spannende Fragen wurden nun von den Gästen an die Podiumsteilnehmenden gestellt. Moderiert wurde diese von Dani von Wattenwyl mit seiner gewohnt lockeren, humorvollen und positiven Art. Leider wurde der über Basel herziehende Gewittersturm immer stärker. Entsprechend musste die Diskussion für kurze Zeit unterbrochen und vom Baumann Gartenbankanlass in den Baumann sous terrain (Tiefgarage) umgewandelt werden. Nachdem sich das Wetter aber wieder beruhigt hatte, konnten sich die Gäste im trockenen Zelt dem hervorragenden Apéro riche zuwenden. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an das Catering Team vom Restaurant Viertel-Kreis.

Wir danken an dieser Stelle zudem allen Beteiligten herzlich für die spannenden Anlässe, welche wir bei schöner Atmosphäre, feinem Essen und einer tollen Stimmung im Garten (und kurzzeitig in der Tiefgarage) unserer Bank geniessen konnten.

Impressionen