Die Geschichte von Mensch und Gold beginnt tief in der Vergangenheit, als die Menschheit erst in ihren Anfängen stand. Gold wurde schon in der frühen Bronzezeit um 3000 v. Chr. als Schmuck und Ritualgegenstand eingesetzt. In den alten Kulturen Mesopotamiens, Ägyptens oder des Indus-Tals galt Gold als Symbol für die göttliche Macht und Unsterblichkeit. Diese Wahrnehmung bewegte die Ägypter, welche durch das Goldland Nubien grosse Mengen an Gold aus dem Boden holte, die Gräber ihrer Pharaonen mit Masken, Schmuck und Gefässen zu befüllen, welche den Toten im Jenseits dienen sollten.
In Mittel- und Südamerika verehrten die Inkas Gold als den «Schweiss der Sonne» und betrachteten es als heiliges Metall, das von den Göttern geschenkt wurde. Auch die Azteken nutzten Gold für religiöse Zeremonien und schmückten ihre Tempel und Paläste mit aufwändigen goldenen Artefakten. Diese frühe Wertschätzung für Gold als Zeichen von Macht, Reichtum und göttlichem Schutz legte den Grundstein für eine Faszination, welche bis heute ungebrochen ist.