Das Anlagejahr 2024 hat erneut ein starkes Ergebnis für Pensionskassen hervorgebracht. Die Performance, gemessen am Pictet LPP 2000 Index, erreichte beeindruckende Werte:
- 8,4% Rendite bei einer Aktienquote von 25%,
- 10,5% Rendite bei einer Aktienquote von 40%,
und sogar 13,8% Rendite bei 60% Aktienanteil.
Diese Zahlen zeigen klar: Je höher die Aktienquote, desto höher die Rendite. Mit einer durchschnittlichen Performance von 7,6% war das Ergebnis deutlich höher als im Vorjahr (5,2%). Durch die unterschiedlichen Anlagestrategien und Aktienquoten der investierten Gelder der Pensionskassen variieren auch die Verzinsung der verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen. Für 2024 liegt die durchschnittliche Verzinsung gemäss einer Recherche der NZZ bei rund 4% (Vorjahr: 2,1%).
Doch wie beeinflussen diese Erträge die Versicherten? Überschüssige Renditen, die nicht den Versicherten weitergegeben werden, fliessen in die Reserven, um künftige Anlagerisiken eingehen zu können. Auch die immer noch zu hohen Umwandlungssätze (Rentenversprechungen) führen dazu, dass ein Teil der erzielten Rendite für die Nachfinanzierung verwendet wird, was letztlich die Erwerbstätigen über eine tiefere Verzinsung ihres Vorsorgekapitals mitfinanzieren. Die Umverteilung bleibt also weiterhin ein Thema.