Mit Eintritt in die Pension beginnt für viele Rentner ein Vermögensverzehr. Denn die Renten aus AHV und beruflicher Vorsorge sind bei weitem nicht so hoch wie der Lohn aus dem letzten Arbeitsverhältnis. Ursprünglich sollten die Renten aus der AHV und der beruflichen Vorsorge zusammengerechnet ca. 60 Prozent des letzten Bruttolohns vor der Pensionierung ausmachen. Dies wird meistens deutlich verfehlt. Wer jetzt in den Ruhestand geht, erhält rund 20 Prozent weniger Rente aus der 2. Säule als noch im Jahr 2002.
Grund dafür ist einerseits die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und andererseits die tieferen Anlagerenditen. Zukünftig wird der technische Zinssatz weiterhin sinken und so wird auch der Umwandlungssatz nach unten korrigiert werden müssen. Die Renten werden also zukünftig noch tiefer ausfallen.
Wie bereits oben erwähnt, beginnen die Meisten nach der ordentlichen Pensionierung mit dem Vermögensverzehr. Dies ist selbstverständlich ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke und deshalb kann eine frühzeitige, umfassende und vielleicht auch etwas konservative Finanzplanung die Gemüter beruhigen. Ein in finanzieller Hinsicht entspannter zukünftiger Rentner braucht eine solide Finanzplanung.