Die folgende Geschichte ist rein fiktiv und Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten sind rein zufällig.
Amelie ist von Kindesbeinen an im Umwelt- und Naturschutz ihrer Region engagiert. Auf die Erkenntnis, dass sie ihr Engagement durch Gründung einer gemeinnützigen Stiftung nachhaltig und sogar in grösserem Rahmen fortsetzen könnte, folgen intensive Recherchen.
Schnell wird klar, dass in der Region eine Organisation fehlt, die sich ausdrücklich der Umweltbildung von Schülern annimmt. Die Ideenentwicklung und die Sammlung von Informationen über erfolgreiche Projekte und Programme in anderen Kantonen und Ländern münden in einen soliden Plan für ihre Stiftung. Ziel der Stiftung soll sein, Kinder und Jugendliche für Umweltthemen zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung zu geben. Unterstützt von engagierten Freunden und Kollegen sucht Amelie Sponsoren, behauptet sich gegen Skeptiker und muss die Tragfähigkeit ihrer Idee beweisen. Schliesslich gründet Amelie die Stiftung «Natur erleben» und die Stiftungsurkunde wird von den zuständigen Behörden registriert. Amelie und ihr Team starten Umweltbildungsprogramme für Schüler in der Region und verzeichnen rasch Erfolg.
Rückschläge gibt es auch. Manche Schulen zeigen kein Interesse an den Programmen und die Finanzierung gestaltet sich schwierig. Amelie muss sich Kritik stellen und in schwachen Stunden zweifelt sie auch mal an ihrem Projekt. Doch durch ihre Hingabe und ihr Durchhaltevermögen hat die Stiftung einen hervorragenden Ruf innerhalb und ausserhalb der Region. Immer mehr Schulen sehen sie als wertvolle Unterstützung in der Umweltbildung.
Als sehr beliebtes Format erweisen sich Umweltbildungswochen in Primarschulen, während denen die Kinder viel über die Natur in ihrer Umgebung lernen und selbst aktiv werden, indem sie Naturschutzpfade anlegen oder Gärten für einheimische Pflanzen gestalten. Viele Kinder engagieren sich auch nach der Teilnahme weiterhin für die Umwelt. Ein Erfolg ist auch die Unterstützung einer Schülergruppe, die sich für den Erhalt eines nahegelegenen Waldes einsetzt. Die Stiftung hilft ihr bei der Organisation von Protestaktionen und Öffentlichkeitsarbeit, was dazu führt, dass der Wald vor der Rodung gerettet wird.
Die Stiftung «Natur erleben» hat über die Jahre viel erreicht und beweist, dass auch eine kleine Stiftung einen bedeutenden Beitrag für die Umwelt leisten kann. Sie sensibilisiert weiterhin Kinder und Jugendliche für Umweltthemen und zeigt ihnen ihre Verantwortung für den Umweltschutz auf. Dank ihrer Arbeit werden auch zukünftig zahlreiche Projekte umgesetzt.
Damit eine solche Geschichte nicht frei erfunden bleibt, beleuchten wir nachfolgend einige Aspekte, die mit der Errichtung einer gemeinnützigen Stiftung einhergehen.