Im Gegensatz zu der gängigen Auffassung, dass Diversifikation etwas für ängstliche Anleger ist, unterstützt sie massgeblich dabei, das Gesamtrisiko eines Anlageportfolios zu reduzieren. Diversifizieren bedeutet, dass man sein Geld nicht nur in ein einzelnes Unternehmen investiert, sondern zum Beispiel auf verschiedene Branchen oder Anlageklassen verteilt. Ähnlich wie bei der «Market Timing»-Strategie, die wegen der inexistenten Glaskugel nicht funktioniert, verhält es sich auch bei der Diversifikation.
Wüssten wir immer exakt was an den Märkten als Nächstes passiert, bräuchten wir keine Diversifikation. Ein grosser Vorteil der Diversifikation ist folglich, dass wir durch eine Streuung der angelegten Gelder unser Risiko auf Verlust minimieren. Gerade bei einem langfristigen Anlagehorizont hilft die Diversifikation, die Renditechancen konstant zu halten und allzu grossen Schwankungen entgegen zu wirken. Ziel ist es, langfristig ein stabiles Vermögen aufzubauen.
Nichtsdestotrotz sind der Diversifikation auch Grenzen gesetzt. So etwa macht es eine zu starke Diversifikation schwierig, seine Anlagen noch überwachen zu können. Die Gefahr besteht, die Übersicht sowie seinen Fokus zu verlieren. Weiter kann zu viel Diversifikation dazu führen, dass die Rendite von den besten Anlagen durch zu viele Schlechtperformer verwässert wird.
Ab wann eine Diversifikation nicht mehr sinnvoll ist und zur Verwässerung führt, ist in der Theorie nicht eindeutig geregelt. Klar ist jedoch, dass die reine Anzahl an unterschiedlichen Titeln im Portfolio wenig über Diversifikation aussagt. Vielmehr geht es darum, dass beispielsweise verschiedene Branchen oder Anlageklassen im Portfolio abgebildet werden.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir bei Baumann & Cie diversifizieren, setzen Sie sich gerne mit unserem Beratungsteam in Verbindung.